
Die Agentur für Rechtsverkehr und Immobilienvermittlung (APN) gab bekannt, dass sie bis zum 2. Oktober 2025 insgesamt 2.025 Anträge auf Steuererstattung beim Kauf oder Bau der ersten Wohnimmobilie erhalten hat. Die Anträge begannen am 5. Juni 2025 mit Inkrafttreten der Verordnung über Fördermittel für den Erwerb der ersten Wohnimmobilie. Es handelt sich um eine dauerhafte Maßnahme, die sich an junge Bürger und Familien richtet, um ihnen die Lösung der Wohnungsfrage zu erleichtern – durch die Rückerstattung der gezahlten Mehrwertsteuer oder der Grunderwerbsteuer. Den Antrag und alle erforderlichen Unterlagen finden Sie hier.
Mehr als die Hälfte der Anträge wurde bereits bearbeitet
Von den insgesamt 2.025 eingegangenen Anträgen hat APN bisher 1.251 bearbeitet. 935 Anträge waren vollständig, die alle genehmigt wurden, während 139 Anträge zur Ergänzung der Unterlagen zurückgeschickt wurden. Insgesamt 177 Anträge wurden aufgrund der Nichterfüllung der gesetzlichen Anforderungen oder des Widerrufs des Antrags abgelehnt. Interessanterweise wurden nur 4 % der Anträge (insgesamt 51) aufgrund des zu hohen Immobilienpreises abgelehnt, d. h. weil dieser die gesetzlich zulässige Schwelle von 50 % über dem durchschnittlich veröffentlichten Preis überstieg.
Die häufigsten Gründe für die Ablehnung von Anträgen
Neben dem zu hohen Preis waren die häufigsten Ablehnungsgründe:
unterzeichnete Kaufverträge vor dem 1. Januar 2025,
höheres Alter des Antragstellers als gesetzlich vorgeschrieben,
Besitz anderer Immobilien,
sowie mehrfache Antragstellung von Familienangehörigen.
Solche Fälle machen die Mehrheit der Abgelehnten aus, was bestätigt, dass die meisten Anträge die neuen Vorschriften erfüllen.
Mehr als 7,6 Millionen Euro an gewährten Förderungen
Bis Anfang Oktober wurden insgesamt 7.616.957 Euro an Fördermitteln genehmigt. Davon entfallen 5.724.632 Euro auf die Mehrwertsteuerrückerstattung und 1.892.325 Euro auf die Grunderwerbsteuerrückerstattung (PPN). Der durchschnittliche Förderbetrag für die Mehrwertsteuer beträgt 14.641 Euro, während der Durchschnitt für die PPN bei 3.479 Euro liegt. Auf Familienebene beträgt die durchschnittliche Förderung 8.146 Euro, was bei der Deckung eines Teils der Kosten für den Kauf oder den Bau der ersten Immobilie erheblich helfen kann. Von den insgesamt 935 genehmigten Anträgen beziehen sich 391 auf die Mehrwertsteuerrückerstattung und 544 auf die PPN-Rückerstattung.
Die meisten Anträge in Zagreb
Wie bei den meisten bisherigen Maßnahmen kommt die größte Anzahl von Anträgen aus der Stadt Zagreb – sogar 494 genehmigte Anträge. Es folgen die Gespanschaft Zagreb mit 90 sowie die Gespanschaften Split-Dalmatien und Primorje-Gorski Kotar mit jeweils 78. Osijek-Baranja hat 30 genehmigte Anträge, während jeweils 17 in den Gespanschaften Brod-Posavina, Istrien, Zadar und Vukovar-Syrmien genehmigt wurden. Kleinere, aber bedeutende Zahlen verzeichnen auch Dubrovnik-Neretva und Karlovac (jeweils 13 Anträge), Bjelovar-Bilogora (12) und Sisak-Moslavina (10). Neun Anträge wurden in den Gespanschaften Krapina-Zagorje und Varaždin genehmigt, während die wenigsten Fördermittel – nur eine – in Požega-Slawonien gewährt wurden.
Die Daten zeigen: Interesse in allen Teilen Kroatiens
Obwohl die Anzahl der Anträge je nach Gespanschaft variiert, wurden Fördermittel in allen Teilen Kroatiens genehmigt.
Nach Städten führen Zagreb (494), Split (50), Rijeka (49), Velika Gorica (40) und Osijek (20). Interessanterweise gehören auch kleinere Städte wie Zaprešić (16), Zadar (15), Slavonski Brod (13), Samobor (10) und Vinkovci (10) zu den Top Ten. Dies zeigt, dass die Maßnahme im ganzen Land gleichmäßig Fuß gefasst hat und nicht nur großen urbanen Zentren hilft.
Junge Menschen sind die größten Nutznießer der Fördermittel
Das Durchschnittsalter der Antragsteller beträgt 32 Jahre. Der jüngste Nutzer ist 19 Jahre alt und kommt aus Zagreb, während der älteste 44 Jahre alt ist – was gleichzeitig die gesetzliche Obergrenze ist. Ein durchschnittlicher Haushalt hat zwei Mitglieder, während der größte verzeichnete sogar 12 Mitglieder hatte. Die Maßnahme hat also jungen Paaren und Familien, die gerade erst in den Prozess des Kaufs ihrer ersten Immobilie eintreten, am meisten geholfen.
Durchschnittliche Immobilie – 67 m², 2.256 €/m²
Die Analyse zeigt, dass die durchschnittliche Fläche von Immobilien, die mit APN-Förderungen gekauft wurden, 67 Quadratmeter beträgt. Die kleinste Immobilie hat nur 18 m² und befindet sich in Zagreb, während die größte, mit einer Fläche von 259 m², in der Gespanschaft Istrien liegt. Der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter beträgt 2.256 Euro, und die Unterschiede zwischen den Regionen sind groß. Der höchste Preis wurde in der Gespanschaft Split-Dalmatien verzeichnet – 5.013 Euro/m², während der niedrigste, nur 186 Euro/m², in der Gespanschaft Virovitica-Podravina verzeichnet wurde.
Diese Daten zeigen, dass die APN-Förderungen 2025 auf großes Interesse junger Bürger gestoßen sind, und die Anzahl der genehmigten Anträge und Förderbeträge bestätigen, dass die Maßnahme einen realen Effekt auf die Lösung der Wohnungsfrage hat. Obwohl die meisten Anträge aus Zagreb und den Küstengespanschaften kamen, wurden Steuerrückerstattungen in allen Teilen Kroatiens genehmigt. Für viele junge Familien kann diese Förderung entscheidend für den Kauf oder den Bau der ersten Immobilie sein – ob es sich nun um eine Wohnung in Zagreb, ein Haus in Dalmatien oder einen Neubau in Istrien handelt.
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